Rückansicht Breite Strasse | Beseke Immobilien Celle

Umbau & Sanierung

Einblicke in die Sanierung und den Umbau des Gründerzeithauses von 1897 | Ein Projekt von Helge Beseke Immobilien in Celle.

Innenausbau

26.03.2017

Mit wie viel Liebe zum Detail Helge Beseke Häuser saniert, zeigt sich besonders in Bauabschnitt neun, dem Innenausbau.

Nachdem das Gebäude zunächst komplett entkernt wurde und nur noch die tragenden alten Stützpfeiler standen, konnte mit der Sanierung der Wohnräume begonnen werden. Da nur noch das Gerüst des Hauses stand, war klar, dass vom Boden bis zur Wand, von der Heizung bis zur Wasser- und Stromleitung alles komplett neu aufgebaut und verlegt werden musste.

Zunächst wurde neuer Estrich gegossen, damit anschließend neue Böden verlegt werden können. Neue Räume wurden geschaffen, indem neue Wände in Trockenbauweise eingezogen wurden – allerdings musste an einigen Stellen auch Mauerwerk errichtet werden. Sämtliche Leitungen wurden im gesamten Gebäude neu verlegt und erfüllen nun die modernsten Standards. Auch eine Fußbodenheizung darf für ein behagliches Wohngefühl in einem modernen Gebäude heute nicht mehr fehlen und so wurde auch diese installiert.

So modern der Innenausbau auch ausgeführt wurde – so wichtig war es jedoch, dass dabei ein besonderes Wohngefühl geschaffen wurde, dass dem Gebäude aus dem 19. Jahrhundert mit seiner besonderen Charakteristik entspricht. Dafür wurde sehr viel Wert auf Details gelegt, die das Besondere ausmachen und noch viel mehr Mühe auf die Rekonstruktion der einzelnen Gewerke verwendet.

Wie schon die alten Klinker, wurden beim Innenausbau die Türen und ihre Zargen ebenfalls gerettet. Die alten Zargen und die originalen Türblätter wurden in liebevoller Handarbeit restauriert und neu bemalt, sodass sie frisch aussehen, aber trotzdem dem Charakter der damaligen Zeit entsprechen.

Ganz besonderes Augenmerk wurde auf die Gestaltung der Wände gelegt: Hier wurden nicht einfach nur schlichte weiße Wände eingezogen – hier wurden alte Wandverkleidungen nachgebaut, Stuck eingepasst und alte Muster für die Wanddekoration herangezogen. Zu betonen ist, dass der Stuck, der für die Rekonstruktion dieser zeittypischen Elemente verwendet wurde, nur aus echtem Gips besteht und hier kein Styropor zum Einsatz kam!

Auch die Treppenaufgänge blieben erhalten und die Geländer wurden originalgetreu restauriert.

Wunderschön sind auch die Fußböden neu gestaltet worden. Das Eichenparkett wurde im Fischgrat-Muster verlegt, dass heißt, die Parkettstäbe wurden im 45°-Winkel zueinander verlegt und reihen sich wie „Gräten“ aneinander. Zusätzlich wurde am Rand ein Wandfries verlegt, das durch schmale Parkettstreifen aus dunkler Wenge eine optische Aufwertung erhält. Auch wenn das Parkett neu ist – die Anmutung der Gründerzeit zeigt sich sowohl in der Art der Verlegung als auch bei den verwendeten Hölzern.

Ist schon die Fassade dieses sanierten Gründerzeitbaus ein Augenschmaus, dann bleibt nur zu sagen, dass insbesondere der Innenausbau mit viel Leidenschaft durchgeführt wurde, und dass in jedem Raum die Liebe zum Detail mehr als sichtbar wird. Hier wurde ein echtes Schmuckstück geschaffen!

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